Die Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (kurz HMT Leipzig) ist eine staatliche Hochschule in Leipzig. Sie wurde im Jahr 1843 von dem Gewandhauskapellmeister, Komponisten und Pianisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) als Conservatorium der Musik gegründet und ist damit die älteste Musikhochschule in Deutschland. Schnell entwickelte sich die Hochschule zu einer der renommiertesten Europas.
Die Einrichtung beherbergt das traditionsreiche, durch den Thomaskantor und Organisten Karl Straube (1873–1950) im Jahr 1919 gegründete Kirchenmusikalische Institut (K.I.). Die HMT Leipzig erhielt 1972 zu Ehren ihres Gründers seinen Namen. Im Jahr 1992 wurde die Theaterhochschule "Hans Otto" Leipzig, die erste Theaterhochschule Deutschlands, eingegliedert.
Eine enge Verbindung zwischen Ausbildung und Praxis besteht zum Gewandhaus zu Leipzig und zur Oper Leipzig, zum MDR Sinfonieorchester, auch zum Leipziger Symphonieorchester sowie zu den mitteldeutschen Theatern Städtisches Theater Chemnitz, Staatsschauspiel Dresden, Neues Theater Halle, Schauspiel Leipzig und Deutsches Nationaltheater (DNT) in Weimar.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 2. 2020): Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/46231 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).